Freitag, 05. Juni 

Heute ist Stadt angesagt. Nachdem wir einen guten Parkplatz am Hafen gefunden haben, bummeln wir durch Reykjavik.

 

Das Zentrum ist sehr sympathisch. Kleine, teilweise alte Häuser beherbergen Outdoor-Läden, Touristengeschäfte, Geschäfte mit hochwertigen isländischen Produkten, insbesondere Wollsachen, aber auch viel Keramik. Allerdings ist das Zentrum für eine Stadt mit circa 100.000 Einwohnern recht klein und überschaubar, zumal der Großraum Reykjavik dicht besiedelt ist und großstädtisch wirkt

 


 


Eine der beiden Hauptstraßen führt auf die Hallgrímskirkja zu. Die Architektur zeigt stilisierte Basaltsäulen, der 75 Meter hohe Turm ist ein Wahrzeichen von Reykjavik. Auf dem Vorplatz steht ein Standbild von Leifur Eríksson, der ca. 500 Jahre vor Columbus Amerika entdeckt hat.

 



Der kalte Wind ermuntert allerdings nicht gerade zu längeren Spaziergängen, und zum Aufwärmen und für das Mittagessen kehren wir in einer Pizzeria ein. 

Danach fahren wir mit einem Shuttlebus zu dem Shoppingcenter, das in allen Stadtführern angepriesen wird. Für uns ist es eher eine Enttäuschung, findet man dort doch dieselben oder ähnliche Läden wie mittlerweile weltweit in allen ähnlichen Centern.  

Interessanter ist da schon die Harpa, die 2011 eröffnete Kongress- und Konzerthalle. Die wabenförmigen Glasbausteine der Außenfront schillern je nach Blickwinkel in den unterschiedlichsten Farben, nachts wird ein Teil davon durch LEDs erleuchtet. Auch diese Front erinnert an Basaltsäulen.

 



Im Restaurant Reykjavik essen wir zu Abend. Es gibt ein sehr gutes Fischbuffet. Das Minkwalfleisch, das es als Vorspeise gibt, kommt für uns alledings schon aus Prinzip nicht in Frage.

 
   


Der Weg zum innerstädtischen Campingplatz ist nicht weit. Er ist einem Hostel angegliedert, und es herrscht wie auch schon auf dem Campingplatz in der letzten Nacht reger Betrieb. Um unsere Toilette zu entleeren, müssen wir leider noch circa 2 km weiter fahren, am Campingplatz selbst gibt es keine Möglichkeit.